Park & Ride
Im Eigentum der Regiobahn GmbH befinden sich fünf P&R Plätze, welche sich an den Verkehrsstationen
- Kaarster See,
- IKEA Kaarst,
- Mettmann Neanderthal,
- Mettmann Stadtwald und
- Hahnenfurth/ Düssel
befinden. Dort können Pendler ihre Fahrzeuge kostenfrei abstellen. An den Stationen Mettmann Stadtwald und Neanderthal sind Ladestationen für die Elektromobilität installiert.
Parkplatzdetektionssysteme - Belegungsgrad der Parkplätze
Die P+R Plätze im Neanderthal und in Mettmann Stadtwald sind in Zusammenarbeit mit dem VRR als Pilotprojekt mit Parkplatzdetektionssystemen ausgestattet worden, um den Belegungsgrad der Parkplätze in Echtzeit ermitteln zu können. Insgesamt wurden drei verschiedene Systeme angewandt.
Diese unterscheiden sich hinsichtlich der Technik sowie der Kosten.
Der P+R in Mettmann Stadtwald wurde mit zwei verschiedenen Systemen ausgestattet, aufgrund mehrerer Zu- und Abfahrten sowie einem Zulieferverkehr und hohem Busverkehrsaufkommen.
Es wurde entschieden zwei Detektionssysteme einzusetzen. Bei einem wird mittels optischer Sensoren eine Art virtuelles Gitternetz über den Parkplatz gespannt. Sobald nun PKWs oder andere Fahrzeuge auf einem Parkplatz abgestellt werden, erkennen die Sensoren eine Änderung der optischen Gitternetzstruktur und registrieren den betroffenen Platz als belegt. Die Sichtbarkeit der Sensoren muss jedoch jederzeit gegeben sein. Wichtig ist, dass es sich bei den Sensoren nicht um Kameras handelt, wodurch keine Bilder aufgezeichnet werden.
Gleichzeitig wurde noch ein weiteres System verbaut, bei welchem auf jeden einzelnen Stellplatz Magnetsensoren eingesetzt wurden. Durch die Abstellung eines Fahrzeuges wird das jeweilige Magnetfeld eines Sensors beeinflusst, sodass die Belegung dieses Stellplatzes detektiert und an eine Kommunikationsstation gemeldet wird.
Auf dem P+R im Neanderthal wurde ein drittes System verbaut. Dieses technische System registriert mittels eines Überfahrkontaktes im Zufahrtsbereich die Ein- und Ausfahrten der Fahrzeuge. Diese technische Lösung bietet sich hier an, da der P+R nur über eine Zufahrt zu erreichen ist und nur durch eine Buslinie an den ÖPNV angebunden ist. Im Hintergrundsystem wird die Gesamtzahl der verfügbaren Stellplätze eingetragen, sodass fortan bei Einfahrten im System -1 und bei Ausfahrten +1 gezählt wird. Zusätzlich wird dem Autofahrer der aktuelle Belegungsgrad auf einer Anzeigetafel angezeigt.
Bisher sind die übrigen P+R Plätze noch nicht mit solchen Systemen ausgestattet. Zukünftig sollen diese aber aufgerüstet werden.
Langfristig sollen die gewonnen Daten der Parkplatzauslastung dem Kunden über die elektronische Fahrplanauskunft des VRR zur Verfügung gestellt werden, um bereits bei der Planung der Anreise Informationen zu übermitteln, welcher P+R für den Reisenden am besten geeignet ist, um einen freien Stellplatz zu erhalten.